Als Life – Coach bin ich spezialisiert darauf, meine Kunden aus der Angst zu befreien. Ihren Fokus wieder mehr auf das Positive im Leben zu lenken. Ihnen zu zeigen, dass Pauschalisierungen wie „Alles ist so schlimm“ oder “ Wo soll diese Gewalt noch hinführen“ das Gute übersehen. Meiner Ansicht nach wird zu viel Negatives in den Medien berichtet, ohne dabei einen Ausgleich zu schaffen. Den Blick auch auf das zu richten, was wirklich hilfreich für unser Leben und die Welt sein könnte. Ich begrüße daher Websites und Nachrichten, die sich ausschließlich dem Guten widmen.
Angst und Medienberichterstattung
Ich gehöre zu den Menschen, die sich entschlossen haben, weder Nachrichten im Fernsehen anzuschauen, noch Tageszeitungen zu lesen. Was in der Welt passiert, bekomme ich sowieso mit: Im Auto, wenn ich Radio höre. Oder wenn ich in den Sozialen Medien auf meine Accounts gehe. Ich habe mich also für einen kanalisierten Einsatz der täglichen Informationsflut entschieden. Ich möchte nicht mit Nachrichten überflutet werden und informiere mich wohl dosiert.
Angst und Verdrängung
Nachdem ich mich für dieses Modell von Leben entschieden habe, fiel mir auf: Es kann einen „Haken“ geben, so zu leben. Denn es birgt die „Gefahr“, Negatives ganz aus dem Leben zu verdrängen. Deshalb könnte der Umgang mit alltäglichen negativen Situationen gefährdet sein. Es könnte die Fähigkeit, sich mit seinen Ängsten auseinander zu setzen, deutlich schmälern. Es könnte sogar den Umgang mit Angst verschlimmern. Das Gefühl, sich seinen Ängsten zu stellen, schwindet. Ein Sich-Auseinandersetzen mit „kritischen“ Situationen wird erschwert oder ist nicht mehr möglich.
Sich (auch der Vergangenheit) stellen !
Ich habe für mich verstanden, dass ich das Negative nicht löschen oder verdrängen kann. Ich kann höchstens das Positive verstärken. Ich muss erst einmal AKZEPTIEREN, dass Dinge eben so sind … wie sie sind! Genau das verstehe ich unter „annehmen, anschauen und sogar integrieren“. Ich kann den Terror auf der Welt nicht wegzaubern und auch keine Flüchtlingslage in Europa aberkennen. Ich kann die Türkei nicht wieder in ein beliebtes Urlaubsziel verwandeln. Oder Donald Trump als Präsidentschaftskandidat unsichtbar machen. Ich kann auch keine Persönlichkeitsmerkmale an mir ignorieren, denn ich bin so wie ich bin.
Aus meiner Vergangenheit ebenso wenig zu löschen sind Situationen, die ich heute anders handhaben würde. Sie sind evtl unangenehm. Aber sie sind dennoch ein Teil von mir! Was ich aber kann, ist: In das unangenehme Gefühl (Angst, Wut, Trauer….) hineingehen, es zulassen und es akzeptieren. Ich kann.. sollte.. muss …..auf alle Fälle hinschauen und die Situation durchleben. Denn ich weiß, dass ich dadurch stärker werde.
Meine Entspannungsabende
Wer den Umgang mit der Angst und dem Thema „Loslassen“ lernen möchte, ist richtig bei meinen Entspannungsabenden … in 2 Stunden wird viel Belastendes losgelassen!