Wie du mit Hilfe von Spiritualität aus dem Wettbewerb aussteigst.
Lange hatte ich mich als Unternehmerin mit dem Thema der Konkurrenz auseinandergesetzt und, im Zuge der Globalisierung, deren negativen Folgen zu spüren bekommen. Denn Sichtbarkeit hat zwei Seiten: Die Welt wirtschaftlicher Produkte und Dienstleistungen wird transparenter und deren Angebote eben auch vergleichbarer. Während ich in den Zeiten als CEO eines Familienunternehmens jährlich 90 000 EUR an Patenkosten zu verwalten hatte, fing es also an das mir asiatische und osteuropäische Unternehmen in den Markt lieferten. Man konnte sagen ich hatte ½ Jahr Vorlaufzeit mit Innovationen – aus heutiger Sicht ist das eine lange Zeit. Damals, so ab 2008 war das kurz.. bedenkt man einen Prototypenbau, Testphase sowie die Marktintegrierung eines Produktes. Genau dann, wenn das neuste Produkt teuer im Markt integriert werden konnte und sich in der Phase des Wachstums befand, konnten wir sicher gehen …kamen die ersten verdächtigen Anfragen, von denen mir mein Bauchgefühl schon lange verriet, sie sind „fake“, um unsere Verkaufspreise herauszubekommen. Ich fühlte mich wie in einem Krimi!
Auch wenn wir viel Nachbau verhindern konnten, hatten wir es letztendlich nicht mehr in der Hand auf welchem Tisch das Produkt landete. Denn unsere Klienten sind auch Großhändler gewesen, die natürlich ihre Produkte in einem Katalog zeigen.Das Ende vom Lied war meist, …🔜 es wurde im Nachbau eine Minimale Änderung am Produktdesign vorgenommen, so dass die sogenannte Erfindungshöhe bei einem Produkt, also der innovative Teil auf welchem sich ein Patenschutz befindet, umgangen werden konnte. Das öffnete den Markt für Plagiate, mit gleichem Material nur zur Hälfte des Preises – blöderweise mit derselben Idee. Das ist der Zeitpunkt gewesen, an welchem wir verstanden, dass wir zwar als Innovationsführer hoch gelobt wurden und gut dastanden, nur brachte uns das finanziell überhaupt nicht voran. Vor allem nicht als die erste Weltwirtschaftskrise 2011 nach 9/11 begann. An dieser Stelle sei gesagt, dass ich hier aus Erfahrung einer CEO schreibe, welche für die Auslastung von Produktionsmaschinen im Hinterkopf hatte und die Verantwortung für Mitarbeiter sowie deren Familien an meinen Entscheidungen hing.
Traurigerweise folgten in diesen Zeiten Deutsche Unternehmen dem Vorbild von Billiganbietern, und zogen die Marktpreise noch weiter nach unten.
Was hätte ich tun sollen?! „Eigentlich sollte man doch miteinander sprechen können!“, dachte ich mir nur, die Kartellgesetze verboten mir Gespräche mit entsprechenden Unternehmern.
Ich wollte in die Welt brüllen dass „jede billige Kopie die eigenen Arbeitsplätze gefährdet und darstellen, wie schwer es Unternehmer haben, wenn jeder nur noch billig kauft.“Denn wen triff die starke Rabattkultur letztlich? Richtig. Den Arbeitnehmer und die Geringverdiener:innen.
Meine damalige Lösung? Ich fing an Fachvorträge zu halten und landete 2014 letztlich auf einer TEDx Bühne, als ich versuchte darauf hinzuweisen, dass Arbeitslosigkeit beim Konsum beginnt. Mein talk damals? Er wurde kritisch angenommen. Doch ich hatte meine message draussen. Nur zog ich eines nicht in Betracht: manchmal gibt es keine Alternative zu billigen Einkäufen, wenn das Budget eben nicht reicht. Diese Erkenntnis erlangte ich erst Jahre später.
Die Folgen von einer Globalisierung sind am deutlichsten zu sehen innerhalb der Textilbranche.
Wusstest du das die Schwäbische Alb einmal dafür bekannt war DAS Modezentrum Deutschlands ( und darüber hinaus) zu gewesen zu sein? Bevor viele großen Unternehmen in’s Ausland abwanderten und die Region mit hoher Arbeitslosigkeit zu kämpfen hatte.
Über diese Entwicklung gibt es inzwischen viele wirtschaftliche Studien.
History repeating !
Ein paar Jahre später, bereits als selbständige Coachin, Trainerin und Speakerin erlebte ich „dasselbe in Grün“! Meine Ideen, angefangen von Seminarinhalten, über Impulse zu möglichen Themen von Büchern und Veranstaltungen. Als ich mich darüber blessierte, begannen meine Ohren fast zu dröhnen, vor lauter Kommentaren wie: „du musst das als Kompliment sehen“ – was meiner Ansicht nach eine esoterisch anmaßende Aussage ist, welche wirtschaftliche Komponenten ausser Acht lassen. Egal welche Perspektive ich einnahm, das schmeckte mir nach wie vor überhaupt nicht!
Ich begann das Problem mehr in der Tiefe zu fühlen und mich einmal aktiv zu fragen:
Was hat das ganze eigentlich mit mir zu tun?
Ich kam mir teilweise vor wie im Film aus „.. und täglich grüßt das Murmeltier“ (1993 Columbia Pictures) mit Bill Murray in der Hauptrolle, wo er ein und den selben Tag immer wieder erlebt bis er des Rätsels Lösung findet.
Einer meiner spirituellen Mentoren sagte mir einmal:
„Saskia, wenn du Minimum ein Problem Drei Mal im Leben erlebst, bist du in einem Loop. Du musst da unbedingt aussteigen!“ Und wie Bill Murray im Film wollte ich NICHT enden.
Ich hatte die Zahl mit der 3 Schleifen weit überschritten und beschloss, einen Weg zu finden wie ich aus dem Konkurrenzdruck aussteigen kann.
Diese Erfahrungen möchte ich dir mitgeben:
Das Fazit als Bild vorneweg:
„Gehe immer nur mit den Zehenspitzen in’s Meer!“
Ich entschloss mich nicht mehr gegen diese Billigpreis Entwicklungen zu stemmen, denn das spart unglaublich viel Kraft.
Kraft welche ich brauchen kann um mit solchen Situationen umzugehen. Also dachte ich im ersten Schritt, dass sich „mitentwickeln“ der Weg ist.
Und auf einmal wurde ich mir selbst irgendwie fremd.
Ich wurde – irrwitziger Weise – die Konkurrenz der Konkurrenz. Plötzlich wurde ich noch vergleichbarer. Ich schwamm im Strom mit und verstand das ich aus diesem Meer schleunigst wieder hinaus finden sollte.
Halten wir fest: Sich gegen eine Entwicklung zu stemmen.. kostet zu viel Kraft, 100 % mit einer Marktentwicklung zu gehen und das gleiche zu tun macht ja wiederum vergleichbar. Schwarmintelligenz? Und genau das wollte ich nicht.
Spiritualität als Stärken-Booster
Nachdem ich mich also fast in einem Thema verloren hatte, musste ich wieder zurück zu mir und meinen Wurzeln finden. Ich fing an zu verstehen: „tatsächlich hatten die Konkurrenzkämpfe mit mir zu tun!“ Denn weder als CEO noch in den Anfängen meiner heutigen Tätigkeit, schien ich ganz bei mir angekommen zu sein. Durch meine Selbsterfahrung, also durch diese Fragen: wer bin ich? Was ist der Ausdruck meiner Seele? Wie lebe ich meine Essenz? Wer, was und wo.. ist meine Heimat? Und was ist mir wichtig?
Fand ich den Ausstieg. Rückwirkend habe ich die Aufgabe verstanden. Sie wurde mir nicht geschenkt, denn innerlich schrie ich förmlich danach herauszufinden, wer ich wirklich bin.
Folgen wir dem Gesetz der Anziehung, lieferte mir das Universum konsequent die Aufgabe, das ich in tiefen Kontakt zu mir komme und herausfinde wer ich wirklich bin. Und bin ich in mir verankert, also finde ich in meinem Kern mein Zuhause – schwimme ich weder gegen den Strom, noch mit dem Schwarm. Ich finde meinen eigenen Weg! Hinterlasse eigene Spuren im Sand.
Und jetzt wird es spirituell:
Nur durch diese Entwicklung und meine „Fehler“ ob der richtigen Strategie, verstand ich das Prinzip: „Das Geheimnis liegt in meiner Essenz“ drückt sich die Essenz in meiner Arbeit aus, entsteht das nötige Bewusstsein das Wettbewerb nicht existiert.
Dazu mag ich folgendes Bild: Stell dir vor die Wirtschaft ist soetwas wie eine „Schneedecke im Winter“.
Diese Schneedecke besteht aus einzelnen Flocken, und dabei ist jede Flocke unterschiedlich und individuell. Jedoch befinden sich alle im Verbund und auf einer Ebene. Keiner ist besser.. keine ist schlechter.
Ich musste herausfinden wie individuell meine Schneeflocke ist, und schauen wie sich mein Angebot zwar nicht abhebt von anderen, aber etwas bietet was „die andere Flocke“ nicht hat.
Dabei ist meine Dienstleistung als ergänzend und im Verbund zu sehen, denn das andere Unternehmen bietet etwas, was ich nicht habe. Dabei liegt der Schlüssel zum Verbund stark in der Positionierung. Unternehmernetzwerke wie BNI leben das exemplarisch vor.
Statt gegeneinander zu kämpfen.. für den Klienten zu denken. Sich in die Schneedecke einfügen mit seiner Individualität. Gemeinsam wachsen.
Denn letztendlich kommt es darauf an wie dem Kunden oder dem Klienten ganzheitlich geholfen werden kann.
Und aufeinmal wurde ich stärker. Ohne dass ich es wirklich mitbekam, stieg ich aus und wachse seit dem mit meinen Netzwerken.
Ziel erreicht!!!!! Und das kannst auch du.
Hier ein wirksames Rezept zum Eliminieren von Konkurrenzdenken:
Bleibe dir treu!!!
- Sei dir darüber bewusst, dass du mit deinem Angebot dich nicht abheben brauchst, sondern ein ergänzendes Angebot anbieten kannst.
- Würdige deine Marktmitbegleiter, denn Situationen im Weltgeschen wie die Corona Pandemie zeigen dass Konsumenten manchmal nicht um billigere Angebote drum herum kommen.
- Hab‘ Verständnis für Konsumenten welche es eben nicht besser wissen können und billiger kaufen müssen. Lass ihnen stets eine Türe offen, denn mit Vorwürfen hat man noch nie für eine gesunde Kundenbindung gesorgt.
- Entwickle deine Persönlichkeit in die Tiefe: Finde heraus was dich – oder dein Unternehmen – einzigartig macht.
- Begebe dich auf die Reise zu deinem spirituellen Kern und drücke dich in deiner Essenz aus.
Auf dein Unternehmen oder deine Führung gemünzt heißt das : Arbeite z.B. vermehrt über Werte, niemals über deinen Preis.
Kein Klient oder keine Kundin kauft ein Produkt oder eine Dienstleistung – sie kaufen z.B. Sicherheit, Vertrauen, Ehrlichkeit, Respekt, Ansehen und Würde.
2011 erhielt unser damaliges Unternehmen die erste Auszeichnung zu TOP 100 im deutschen Mittelstand. Im Benchmark standen wir besser da als vor Beginn der Krise. Wir fanden die Schwäche der asiatischen Lieferanten: Lange Lieferzeiten und beobachteten wie sich die Deutschen Billiganbieter selbst herunterwirtschafteten. Auch war stark zu sehen das unser Preis das Wort Kundentreue beinhaltete, etwas was unsere „Angreifer“ damals nicht kannten. Kurz vor Ausstieg meiner Karriere holte ich einen alten skandinavischen Kunden zurück an Board. Er zahlte 20% mehr als bei einem Asiatischen Anbieter. Wieso? Weil ich ihm ein paar Jahre zuvor bei etwas half, ohne davon zu profitieren.
Seine Antwort höre ich noch heute: “ I am not buying a product – it is you, Saskia.“
Wie ich die Zeit mit Corona als Coachin, Speakerin und Trainerin „überlebte?“ Ich entwickelte mich mit den technischen Möglichkeiten dieser Zeit, denn ich hatte mich neu erfunden, ohne mich zu verlassen. Ich lieb ich mir treu. Ich erhöhte z.B. meine Preise nicht innerhalb der Inflation – half, ohne zu profitieren, und schaute das ich soetwas wie Ratenzahlung anbieten konnte. Darüber hinaus brachte ich meine ersten Onlineprogramme.
Nur das Speaking verfolge ich noch hauptsächlich persönlich, denn ich bin eine Verfechterin von Liveveranstaltungen – auch gerne Hybrid. Diese Kombination ist also meine „Schneeflocke“, und diese ist wiederum Teil meiner Essenz.
Und besser ergeht es übrigens auch der Textilbranche auf der Schwäbischen Alb, es ist dort im Laufe der Jahre ein Outlet von Luxusmarken entstanden. Die Region hat sich gestärkt: Durch die Weiterentwicklung konnten viele Arbeitsplätze wieder geschaffen werden. Dennoch blieb sie in ihrer Essenz und ihrem Wissen zu Textilien treu! Nur im neuen Gewand.. zu innovativen Preisen.
Und soeben in einem Podcast des SWR 2 gefunden: es wird von einem „Zweiten Frühling der Textilindustrie“ in Deutschland gesprochen. Sieht so aus, als ob die Wirtschaft 2023 einen Aufschwung erlebt.
Quelle:
https://de.scribd.com/listen/podcast/419074520
Ich wünsche dir nun viel Spaß auf der Reise zu deinen spirituellen Wurzeln und beim ENT-decken deiner Schneeflocke. Ich wünsche mir deine Individualität für ein gemeinsames und faires Wachstum unserer Wirtschaft.
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